Wie entwickeln sich Kinder mit einer Legasthenie?

Diese Frage lässt sich nur allgemein beantworten. Legasthenie ist meist ein chronisches Problem, weil die zugrunde liegende Hirnfunktionsstörung nicht behebbar ist. Dennoch kann ihrem Kind geholfen werden: Durch die Klärung der Diagnose und die schulische Entlastung erleben Kinder wieder Erfolge, gewinnen mehr Spaß am Lernen und bauen neues Selbstwertgefühl auf.

Eine Verbesserung des Lesens kann durch das Lesetraining mit celeco-Software in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen (3 - 6 Monate) erreicht werden. Durch gezielte Rechtschreibförderprogramme kommt es zu einer Verminderung der Fehlerzahl. Vielen Schülern gelingt es längerfristig, sich durch das Schreiben auf dem PC mit der Anwendung eines Rechtschreibkorrekturprogramms zu behelfen. 

Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die psychische Entwicklung der Betroffenen. Häufig finden sich ein geringes Selbstwertgefühl, eine geringe Frustrationstoleranz und z. T. ein negatives Selbstbild mit einer pessimistischen Zukunftserwartung.

Auch Verhaltensstörungen in Form von impulsivem und aggressivem Verhalten treten in der Entwicklung auf. Insbesondere bei legasthenen Kindern mit einer bereits vorschulisch diagnostizierten hyperkinetischen Störung besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Störung des Verhaltens.