Neuropsychologische Testverfahren

Die neuropsychologischen Testverfahren prüfen die Funktionsfähigkeit des Gehirns in verschiedenen Bereichen, wie u.a. bildliche Wahrnehmung (z.B. das Testverfahren FEW), Aufmerksamkeit (z.B. D2, KT 3-4), Sprache (z.B. HSET, LBT, AWST) und Motorik (z.B. LOS, GMT).

Da ein enger Zusammenhang zwischen Gehirnfunktion und Verhalten besteht, liefern die Testverfahren Aussagen zu Stärken und Schwächen des Kindes oder Jugendlichen. Sie sind Grundlage für spezielle Therapieansätze, für Aussagen über schulische und berufliche Möglichkeiten und dienen auch der Therapiekontrolle.

Der Test Basiskompetenzen für Lese- und Rechtschreibleistungen (BAKO) überprüft die Basisfertigkeit "phonologisches Bewusstsein". Die einzelnen Testwörter und Laute werden den Kindern von CD vorgespielt. Sollten sich dabei Schwierigkeiten im Bereich der Sprachunterscheidung, des Sprachgedächtnisses und der Sprachsynthese zeigen, kann eine Sprachförderung vor Beginn der Lese- und Schreibübungen angezeigt sein.